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Leipzig, 28. Oktober 2024

„Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße” im Dreh

Knapp zehn Jahre nach „Ich und Kaminski” dreht Wolfgang Becker („Good Bye, Lenin!”) wieder einen Kinofilm. Die Tragikomödie „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße” ist eine Adaption des gleichnamigen Romans von Maxim Leo, das Drehbuch verfasste Becker gemeinsam mit Constantin Lieb („Fabian”).

Hauptfigur ist der kurz vor der Pleite stehende Berliner Videothekenbesitzer Micha Hartung (Charly Hübner), der ungewollt zum gesamtdeutschen Helden wird: Als ihn zum 30. Jahrestag des Mauerfalls ein Journalist zum Drahtzieher der größten Massenflucht der DDR stilisiert, steht sein Leben plötzlich Kopf. Als Hochstapler wider Willen verstrickt sich Micha in einem Gestrüpp aus Halbwahrheiten und handfesten Lügen. Auch die aufkeimende Liebe zu Paula (Christiane Paul) wird davon überschattet.

Die MDM fördert die Produktion mit 500.000 Euro. Die Dreharbeiten machen im November auch in Leipzig Station. Gedreht wird außerdem in Berlin und Umgebung.

Neben Charly Hübner und Christiane Paul stehen unter anderem Leonie Benesch, Thorsten Merten, Peter Kurth, Daniel Brühl, Jürgen Vogel und Eva Löbau vor der Kamera.

„Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße” ist eine Produktion von X Filme Creative Pool in Koproduktion mit dem HR, Kalamata Film, Pergamon Film und Koryphäen Film. Förderung neben der MDM gewährten das Medienboard Berlin-Brandenburg sowie BKM, FFA und DFFF. Die Kinoauswertung übernimmt der X Verleih.

Foto: Am Set von „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße” (v.l.n.r.): Regisseur Wolfgang Becker mit dem Cast Yvon Moltzen, Charly Hübner, Helena Landau und Leonie Benesch (© Frédéric Batier/X Filme Creative Pool)