Drehschluss für „Krux”
Letzte Woche fiel in Mecklenburg-Vorpommern die letzte Klappe für die deutsch-polnische Koproduktion „Krux”. Der Debütfilm von Ulrike Tony Vahl spielt gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, vor der Kamera standen unter anderem Jella Haase (Foto), Frida-Lovisa Hamann, Clemens Schick, Martin Wuttke und Steffi Kühnert. Weitere Dreharbeiten fanden in Polen statt.
Die Regisseurin erzählt in „Krux” nach eigenem Drehbuch von einer isolierten Dorfgemeinschaft, die in den letzten Tagen des Dritten Reichs mühsam an der Normalität festhält. Der trügerische Frieden zerbricht, als der Fluss seine grausame Fracht offenbart – zunächst eine einzelne, dann immer mehr unbekannte Leichen treiben ans Ufer. Was als beunruhigendes Rätsel beginnt, verwandelt sich in ein kollektives Trauma, das die Menschen im Dorf in ihren Grundfesten erschüttert.
„Krux” ist eine Produktion von CALA Film, der Erfurter CALA Film Central und Extreme Emotions (Polen). Die MDM förderte das Projekt mit 300.000 Euro. Unterstützt wurde die Entwicklung und Herstellung des Films, der im Rahmen des Deutsch-Polnischen Filmfonds auf den Weg gebracht wurde, darüber hinaus von der MV Filmförderung, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, BKM, FFA, DFFF, Eurimages und dem Polnischen Filminstitut. Senderpartner sind BR und ARTE.
Der Verleih Square One Entertainment bringt das Drama 2026 in die deutschen Kinos.
Foto: Lukas Bak/CALA Film